Die chinesische Astrologie
Sie orientiert sich an andere Sternengruppen am Himmelsfirmament, als kosmische
Prinzipien, aber kann ebenso zutreffendes sagen.
Ihre 12 „Jahr“-Tierkreise (Affe, Ratte, Schlange, Hund, etc.) lässen zu, dass jedes Jahreszeichen in unsere 12 „Monats-“Tierkreise unterteilt werden (Widder, Stier, etc.).
Die Tatsache, dass die chinesische Astrologie, mit ihren völlig anderen Tierkreis am Himmelsfirmament, genauso fähig wie die abendländischen-babylonischen mit dem uns bekannten Tierkreis ist, zutreffende Aussagen zu liefern, ist der Beweis dafür, dass es sich bei den Tierkreisen einfach um geeignete Prokjektionsflächen für Eigenschaften handelt.
Die moderne abendländische Persönlichkeits-Astrologie
Der modernen Astrologie ist die ursprüngliche Bedeutung und die Gründe für die Beschreibung des Tierkreises durch Vergesslichkeit in der Überlieferung abhanden gekommen (siehe Auflistung weiter oben: "bei Krebs (rückwärtslauf) wurden die Tage wieder kürzer", "bei Löwe entwickelte die Sonne „brüllende“ Hitze", etc.)
Einerseits muss man feststellen, dass die moderne Astrologie die ursprüngliche, bodenständige und Naturereignisse beschreibende Symbolik des Tierkreises einfach vergessen hat. Man kann sich vorstellen, dass sie durch Reisende von Ägypten aus weiter gegeben wurde in Richtung Griechenland und Italien etc, und dass ursprüngliche Bedeutungen verloren gingen, was den Raum frei machte, für improvisierte Spekulationen und Interpretationen.
D.h., Es kam der Moment, wo, in der Fremde angelangt, man zu wenig überlieferte Aufzeichnungen über die alte Bedeutung des Tierkreises zur Verfügung hatte. Man begnügte sich in dieser Unkenntniss lediglich damit, Assoziationen über die Sternzeichen zu formulieren (Jungfrau = keusch/tugendhaft, Löwe = selbstherrlich, Waage = harmoniebedürftig, etc.).
D.h., die Sternzeichen wurden neuerdings auf das bloße Erscheinungsbild und Aussehen ihrer Symbolik interpretiert, ohne dass deren Zustande kommen hinterfragt wurde, das ursprünglich anderes meinte, nämlich Klima-Ereignisse im Laufe des Kalender-Wetters.
Dem Tarot geschah dasselbe im Mittelalter und in der Renaissance in Italien, als es über die Türkei dorthin kommend, wo es als blosses Spiel unter Seeleuten entartet war, wieder neu aufgegriffen wurde zum Wahrsagen und die Karten mit neuen Bedeutungen versehen wurden. Auf der zeitlichen und räumlichen Reise durch Schiffsreisende vom südlichen zum nördlichen Mittelmeer, wurde vergessen, dass es sich bei den 22 Arkana in Ägypten um Planeten und um altägyptische Götter handelte.
Um der Astrologie trotz allen geschichtlichen Fakten dennoch gerecht zu werden, kann man im Nachhinein sagen, die moderne Persönlichkeits-Astrologie hat ihren Deutungen vom alten Götterglaube weg- und um-interpretiert und ihre Perspektiven tiefenpsychologischem Wissen angepasst. Die Konstellation der Gestirne am Himmel wurde zur graphischen Darstellung (Horoskop) des Kräftefeldes und der psychischen innerseelische Konstellation des Menschen: sie zieht ein bestimmtes Schicksal an oder erwirkt es (Meyer S.16).
Die neue psychologische Betrachtung in der modernen Astrologie
Bereits bei der Zeugung wird ein karmisches Schicksals-Ergebnis von Verhaltensweisen aus früheren Leben festgelegt: die Auswahl der Gene für die Merkmale der Inkarnation.
Danach entstehen Seelenprägungen durch Eindrücke im Mutterleib. Was da im „Kleinen“ erlebt wird, erlebt man später im Leben nach der Geburt im „Großen“, als Wiederholung auf neuer Symbolebene.
Dann erfolgt die Geburt. Die für diesen Zeitpunkt spezifische Planetenkonstellationen stehen im Horoskop und sind identisch mit dem Ergebnis der inneren Konstellation und zeigen somit Dispositionen und Anlagen auf, die nach Verwirklichung und geweckt werden drängen.
Als Auslöser hierfür fungieren dann Eltern, Erzieher, Umwelt, Gesellschaft und Zeitepoche (Meyer S.14).
Aber auch die (noch vor der Zeugung) aus früheren Leben stammenden prägenden Erinnerungen oder Traumata sind bereits im Unterbewusstsein gespeichert, in Form assoziativer Verkettungen aller untereinander ähnlichen Erfahrungen (Sigmund Freuds Psychoanalyse setzt das freie Assoziieren ein, zum Aufdecken unbewusster neurotischer Erinnerungen).
Das Unerledigte im Unterbewusstsein zieht Schicksalsschläge an und wählt die Situationen und Personen aus, die dazu angetan sind, verschüttete Teile des eigenen Selbst zum Leben zu erwecken oder verdrängtes Material bewusst zu machen (Der autoritäre Vater taucht wieder auf z.B. im Ehemann, Eigenschaften der Mutter in der Partnerin etc.) (Meyer S.14).
Die Gesellschaft, in der wir als Erwachsene eintreten, dient als Kulisse (im Auftrag des Lebens, des großen Bewusst-Machers) für scheinbar neue Erlebnisse und Situationen, die in Wirklichkeit Symbolvarianten und Spiegelungen der Vergangenheit sind. Wir manövrieren uns in Schicksals- oder Wiederholungs-Zwänge (wer jede Partnerbeziehung immer gleich beendet, könnte dies fortsetzen, solange die zugrundeliegende Problematik nicht überwunden wird) (Meyer S.14).
Die 7 psychischen Chakra-Bewusstseins-Zentren als Ursprung des Deutungs-system der abendländischen Astrologie
Diese unfreiwillige und unbewusste Projektions-Fähigkeit des menschlichen Bewusstseins erfolgt aufgrund unserer feinstofflichen Chakra-Struktur. Jedes der 7 Chakren ist ein Energiewirbel und Trichter mit Transformatoren-Funktion und erschafft eines der 7 Bewusstseins-Ebenen bzw. Aura-Körper (mit jeweils 7 Aura-Unterschichten) in denen es pulsierende farbliche Lichtstrahlen versprüht.
Diese sind ein feinstoffliches Zeugnis für alle gelebten Erfahrungen des Denkens, des Fühlens, und des Willen zum Handeln, sowie unsere Verstöße (Schuld) gegen die Harmonie-Gesetze der 7 psychischen Bewusstseins-Zentren, aus diesem und früheren Leben.
Somit sind alle Taten aus früheren Leben in unserem Urgedächtnis, unserer persönlichen Akasha-Chronik im Kausalkörper, gespeichert. Ausgelöst durch den geheimnisvollen Zeitplan des Kausalkörpers für karmischen Rückwirkungen“, wandern die ruhenden karmischen Saaten unserer angehäuften Schuld durch die „psychosomatischen Umwandler" (=Chakren), damit Ereignisse im Denken (z.B. Probleme), Fühlen (z.B. Depression), im Körper (z.B. Krankheit) oder gar in der Außenwelt (Ereignis, z.B. Unfall) stattfinden. Wir sind aufgrund von körperlichen Taten, Gefühlen und Gedanken (Dreiheit) in früheren Existenzen, selber die Absender der Schicksalsschläge, die uns treffen sind.
Das menschliche Schicksal wird somit von Innen nach Außen abgewickelt bzw. abgerollt:
Ein Beispiel: Ein Mann lernt eine Frau kennen, später heiraten sie. Sie kannten einander in einem früheren Leben als Vater u. Sohn und sollen nun als Mann u. Frau eine andere Facette der Zuneigung erlernen). Die Zeitpunkte der Begegnung und der Hochzeit sind im Horoskop lediglich als Prinzipien, Wendzeiten, günstige Zeitpunkte bzw. besondere Ereigniszeiten unter dem Zeichen der Partnerschaft zu finden (Meyer S.17).
Diese Möglichkeiten müssen durch intuitive Deutung ergänzt werden.
Die Sterne „bestimmen“ also nicht unser Leben, sie spiegeln lediglich innere geistige Kräfte und Vorgänge, welche zu Schicksals-Erleben führen. Der Sternenhimmel ist somit nur das größere Ganze, innerhalb welches die Karma-Gesetze der Entsprechungen und des Aufeinander-Wirkens zwischen unseren verschiedenen Inkarnationen eingebettet sind.
Das geheime Räderwerk des Karmas gleicht dem Inneren einer gigantischen Zeit-Uhr, welche einen kosmischen Zeit- oder Stunden-Plan für alle Ereignisse und Erfahrungen aller Menschen unsere Planeten anzeigt und ist zugleich astronomische Grundlage für die Berechnungen der Astrologie ist.
Die psychologische Kraft, die dem Menschen sein Schicksal zutreibt, die Lebensleitlinie [Alfred Adler, Psychoanalyse], der Lebensplan bzw. Skript [Eric Berne, Transaktionsanalyse] (Meyer S.15-16), erscheint im Kreis des Horoskopes, das zeitliche Abläufe und Einschnitte durch geometrischen Figuren (Drei-eck, Vier-eck etc.) präzise abbilden kann.
Zeit wird gemessen durch die Rotation/Drehung der Erde um sich selber (dies ergibt Tag/Sonne und Nacht/Mond+Sternenhimmel) sowie den Umlaufbahnen der Planeten (deren Frequenzen mit denen der Farben des sichtbaren Lichtspektrums und der musikalischen Töne übereinstimmen).
Die altjüdische Perspektive
Sie ist („Jupiter“ bezogen = Sicht der Seele des Herzens) die Wurzel des Christentums
und entspringt dem Seelenfindungs-Prinzip des Dritten-Auge/Stirn-Chakra in seiner
Betrachtung der Eigenschaften des Herzens.
Hingegen wird die psychologische Erkenntnisstruktur des uns vertrauten abendländischen 12-er Tierkreiszeichen-Systems aus der Perspektive der geistigen Güte des Herz-Chakras, das 12 verschieden-dimensionale Chakra-Blätter hat, gebildet.
Diese Zwölf-heit wurde zur strukturellen Grundlage der Herzens-Sicht des Christentums
(12 Apostel und Erzengel).
Zuerst errechnete Pythagoras am Monochord die Theorie der 12 Dur und Moll-Tonarten
des Quintenzirkels des abendländischen Musik-
Systems (mit ihren jeweils 7 Töne = Sieben-heit = 7 Chakren) anhand der Übertragen
der Zahlenverhältnisse der Planeten-Umlaufbahnen und -Abstände untereinander.