Die Tante eines 13-jährigen Jungen, ragte den Autor um ein Karma-Reading zu der Frage: “Warum ist mein Neffe ab Becken abwärts ein Leben lang gelähmt?“. Er war vom Schulbus überfahren, und unter den Rädern liegend, besaß er noch die Geistesgegenwart zum Fahrer zu schreien: „Fahren sie herunter von meinem Körper“.
Die für eine Antwort darauf betrachteten Bilder aus der Akasha-Chronik
zeigten, dass er im 2. Weltkrieg, als russischer Panzerfahrer, gedankenlos
aber absichtlich Soldaten überfahren hatte, und jetzt, im Land seiner Feinde
wiedergeboren, tragischer weise Opfer seiner Tat wurde.
Schicksal nennen wir - als Sammelbegriff - die geheimnisvolle Kraft,
die unsichtbar und heimlich, bis in den kleinsten Details, unser Leben
mitgestaltet.
Bei jedem Blick, den wir jemanden, den wir kennen lernen, zuwerfen und
jeder getroffenen Entscheidung können die Schicksalsmächte unserem
freien Willen dazwischen funken, und uns einschränken oder verhindern.
Karma ist der Schlüssel für sämtliche Erfahrungen, die uns verändern, und
wir am meisten fürchten: nachteilige genetische Vererbungen, Tod,
Pechsträhnen, Krankheit, Trennung, Alleinsein, Gewalt, Unfälle, etc.
Es bleibt dann nicht aus, dass uns die Frage in dem Sinn kommt, die sich
der vom Pech verfolgte „arme Hiob“ aus dem Alten Testament gestellt hat:
„Warum Ich, warum passiert all das ausgerechnet mir?“
Der arme Hiob erfährt nur eine Teilantwort, die den Aspekt des Glaubens
betont: nämlich, dass Gott - in Seinen unerforschlichen Wegen - seinen
Glauben geprüft habe.
Vollständiger wird die Idee des Schicksals-Gesetzes im Neuen Testament
angedeutet: „Du erntest, was du sähst“ sowie: „Wer durch das Schwert
richtet, wird durch das Schwert gerichtet werden“. Aus dem einstigen
Absender/Täter wird ein Empfänger/Opfer.
Die regulierende und erzieherische Kraft des Karma spiegelt nur unseren
freien Willen aus früheren Leben und lässt diesen - wie ein Boomerang -
uns einholen, und unserem freien Willen der Gegenwart in die Quere kommen.
Der Begriff Karma (Sanskrit) bezeichnet ein erzieherisches Schicksals-Gesetz,
das man folgendermaßen umschreiben könnte: alle
Handlungen (gute wie schlechte) eines Menschen prallen auf eine Art
„Gummiwand“ (unsere eigene Akasha- bzw. Kausal-Ebene) auf, die sie
zurückwirft.
Die Taten kehren wie ein Boomerang auf ihren Absender zurück. Aus dem ehemaligen Täter wird nunmehr ein Opfer. Karma schränkt also tatsächlich unseren freien Willen in der Gegenwart ein. Es kommt uns dadurch in die Quere, dass es uns mit unserem - womöglich andersartigen - früheren Willen aus der Vergangenheit konfrontiert.
Karma ist ein vollständiges Erziehungsprogramm: Es selektiert, wählt gezielt Erfahrungen für uns aus, als Prüfungen, die wir zu bestehen haben, oder als Rückkehr unsere Taten, auch wenn wir daran zerbrechen, aus der unabänderlichen Erziehungsabsicht des Karmas heraus, die daraus besteht dass wir "in gleicher Münze ernten, was wir ausgesäht haben".
Karma ist ein gigantischer kosmischer Stundenplan für alles was im gesamten Universum, in dem alles miteinander verwoben ist, passiert (auch Naturkatastrophen werden darin berücksichtigt). Nach dem Tode reguliert das Karma eines Menschen auch seine Begegnungen und Erfahrungen im Jenseits. Auch das Phänomen der Besessenheit ist eine karmische Bedingung.
Selbst Qualität, Intensität und Frequenz der Betreuung durch Schutzengel, geistige Helfer und göttliche Wesen hängen von unseren karmischen Verdiensten ab. so dass wir manchmal in größter Not denken: „Gott, warum hast du mich verlassen“.
Daher fällt ihre Hilfe recht unterschiedlich aus. Allerdings können wir durch Gebet, Meditieren, Selbstheilen, Heilung suchen, etc. „Extrahilfe“ erlangen. Dadurch kann Karma zwar nicht aufheben, aber Selbst-Überwindung und Änderungen in der eigenen Befindlichkeit erreichen.
Karma birgt eine tiefgründige theologische Aussage in sich: Uns Menschen wird dank der Selbsterziehung durch die Rückkehr unserer Handlungen die Möglichkeit eingeräumt, unabhängig von Gott zu sein. Wir können Seinen Willen freiwillig annehmen oder auch nicht. Tatsächlich ist die menschliche Selbständigkeit einzigartig in der Schöpfung und unterscheidet den Menschen von allen anderen Wesen (Engel, Devas) darin. Gott verlieh uns Menschen eine ganz persönliche Willensfreiheit, damit wir Ihm bis im Aspekt des Willens hinein ebenbürtig sein können. Darauf weist die Schöpfungsgeschichte in der Bibel hin („Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild damit er Ihm gleiche“).
Leider haben wir den „Lethetrank“ des Vergessens getrunken (wie es in der nordischen Mythologie heißt), und besitzen im Jetzt keine bewussten Erinnerungen an die Taten, die uns gerade aus früheren Leben einholen.
Im Leiden soll unsere Stimme des Gewissens uns als moralische Instanz zur Verfügung stehen. Sie soll entwickelt werden, damit wir richtig handeln, und kein neues schlechtes Karma erschaffen. Handelte es sich um schlechte Taten, so leiden wir jetzt unter ihnen, wissen aber nicht warum, und entwickeln womöglich das Gefühl, das das Leben ungerecht zu uns ist.
Nur durch Vergessen von abgrundtiefen Hass, Schuldgefühlen, Vernichtung durch Krieg, Enttäuschungen, Empörung, etc., haben wir in der nächsten Inkarnation die Chance neu anzufangen und - unvoreingenommen - den Leidensgefährten und Feinden von früher unter andere Voraussetzungen (sie sind jetzt z.B. unschuldige Kinder, Liebespartner, etc.) wieder zu begegnen.
Die uns aber fehlenden Erinnerungen an frühere Inkarnationen sollen durch die Gewissens-Stimme unseres Herzens ersetzt werden: sie soll uns warnen, als moralisch-ethische Instanz zum Treffen von Entscheidungen dienen.
Nach dem Tod zieht unser Herzensgewissen im Jenseits ohnehin die Konsequenzen aus allen Erfahrungen der letzten Inkarnation. Gelingt diese Gewissensbildung in sinnvoller Weise, so bildet sich für die nächste Inkarnation eine Art intuitives ethisches Urgedächtnis, das als Richtschnur dienen kann, um keine neuen Fehler zu machen.
Leider ist es so dass die Rückkehr unserer Handlungen Garant ist für unsere Selbsterziehung, sie macht uns von Gott ganz unabhängig und schenkt uns eine in der Schöpfung einmalige persönliche Willensfreiheit (Buch Genesis: „Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild, damit er Ihm gleiche“).
Daher müssen wir leider selbst in größter Not dem Göttlichen immer noch die Erlaubnis erteilen, uns zu helfen, was Es auch gerne möchte.
Negatives Karma ist so unerbittlich wie z.B. das Gesetz der Schwerkraft, und kann also nicht einfach so „aufgelöst“ werden, sondern nur durch Positives gekontert werden, z.B. Krankheit durch Gebet, Heilungsmaßnahmen, etc.
Unfälle sind keine ungerechten Zufälle, aber zugleich ereignen sich ohne übernatürliches Eingreifen. Sie haben meist nachvollziehbare und logische realistische technische und nachvollziehbare Gründe (abgenutzter Reifen, der platzt, Unaufmerksamkeit des Fahrers, ausrutschen auf eine Glatte Oberfläche etc.).
Entscheidend im Sinne des Karma muss daher das „teuflisch“ fatale „Timing“, d.h., die unheimliche Tatsache, der bis auf die Sekunde exakt erfolgten - höchst unfreiwilligen - „Verabredung“ des Opfers mit den Begebenheiten, die zum Unfall führten (Öl auf der Fahrbahn, Geisterfahrer etc.).
So kann man sagen, ein Unfall entsteht durch die Zusammenarbeit zwischen den natürlichen zeitlichen Abläufen in der Welt der Materie (Gesetze des Mechanik, Chemie, Physik, etc.) und den daran anknüpfenden, sich daran anpassenden, sich damit verwebenden komplizierten zeitlichen Stundenplänen der allwissenden Mühlen des Schicksals.
In bestimmten esoterischen Kreisen sagt man für gewöhnlich, die Seele habe sich sowohl die guten und wie auch die schlechten Erfahrungen, die es in der Inkarnation einmal machen wird, selber ausgesucht bzw. im voraus ausgewählt.
Ist das wirklich wahr und richtig? Was geschieht mit dem Höheren Selbst eine Unfall-Opfers? Ist unsere Geist-Seele damit einverstanden, dass seiner Verlängerung zum Persönlichen hin (sozusagen seinem Kind, d.h., seiner Inkarnations-Persönlichkeit) dergleichen passiert?
Die Antwort ist: eigentlich nicht, aber die Antwort müsste differenzierter und relativierter ausfallen:
Das Höhere Selbst ist - wie die Persönlichkeit – dreifältig. Es besteht aus den höheren Oktaven der Eigenschaften der Aura Körper der Persönlichkeit:
1. Die höhere Oktave des Körper-Ichs: das ewige Seelenbewusstsein. Die Seele kann sich immer wieder reinkarnieren, also Körper annehmen. Dies, solange sie im Kreislauf von Karma und Reinkarnation gefangen ist. Die Reise endet, wenn so viel Erkennen des ewigen, höehren, losgelösten Seins des (in Indien: Jiva genannt) Seelenbewusstsein von Seiten der Persönlichkeit erlebt wird, dass die Suche nach Selbsterkenntnis als beendet angesehen werden kann.
2. Die höhere Oktave des persönlichen Gefühls-Ichs: die ewige flammende Liebe des Höheren Selbst des Herzens. (in Indien: Buddhi).
3. Die höhere Oktave des persönlichen Gedanken-Ichs: Das ewige weise Denken des Höheren Selbst des Geistes ( in Indien: Atman).
Das dreifältige Höhere Selbst eines Jeden von uns ist „engelgleich“ und vollkommen und wartet darauf, dass die Persönlichkeit zu es heranreift, durchlässig für es wird, fähig wird es zu erfassen, zu verwirklichen, zu verstehen. Es schwebt sozusagen wie losgelöst in höheren Sphären und schaut auf die Herrlichkeit und Vollkommenheit der Liebe des Göttlichen.
Man kann deshalb annehmen, dass das Höhere Selbst, aufgrund seiner inneren Vollkommenheit, Weisheit und Güte, höchstens eine gewisse - passive - Duldsamkeit für die strengen erzieherischen und geheimnisvollen Plänen des Karma hat.
Man kann aber nicht sagen, dass das Höhere Selbst sich an den Plänen der Wiedergutmachung durch das Karma irgendwie beteiligt. Es schaut dem nur passiv - und fast ungeduldig - zu, in dem Sinne, dassahnt, dass Es empfindet, dass es geduldig abwarten muss, bis alle karmischen Verstrickungen und Verbindlichkeiten der Persönlichkeit abgegolten, gebüßt, gesühnt, aufgelöst sind.
Denn nur dann kann es erleben, dass endlich die Verbindung zur Persönlichkeit wieder freigeschauffelt ist. Nur so kann es wieder mehr ungehindert von der Persönlichkeit erschaut und erahnt werden.
Eigentümlich ist, dass das Erfahren des herrlichen strahlenden Bewusstseins des Höheren Selbstes in der Persönlichkeit, wenn sie noch zu sehr belastet oder unreif ist, unbewusste Schuldgefühle wegen vergangenen Taten Enstehen lassen kann.
Die Innere Sonne des Höheren Selbstes ist derart gleißend hell und gütig, dass die Persönlichkeit, die sie erschaut, sich darin spiegelt. Ist sie nicht rein genug, leidet sie sozusagen unter ihrer eigenen Unvollkommenheit. Unter anderem können Schuldgefühle enstehen.
In ähnlicher Weise aber an anderer Stelle setzt die machtvolle kausale Akasha-Ebene des Karmagesetzes an: Die Karma-Verwaltung nutzt sozusagen des Menschen tiefenpsychologische Schuldmechanismen und bezieht mit ein. Es ist nicht nur, dass Karma einen ehemaligen Täter zu einer Sühne seiner Tat führt, indem es ihn einer Umkehr-Erfahrung aussetzt. (= die Erfahrung eines Unfalls mit der Folge derselben Verletzungen wie die als Täter beim Anderen verursachten).
Es ist auch so, dass Tief im Menschen schlummernden Schuldgefühle, z.B nach einem ungesühnten Mord in einem früheren Leben fast stromlinienförmig mitwirken an der Selbstbestrafung: Minderwertigkeitsgefühle, Selbsthaß, Selbstablehnung, Empörung über Gewalt und Ungerechtigkeit, Empfindung unklarer Schuldgefühle, engagiertes Ergreifen der Partei von ähnlichen Opfern, Fatalismus, Mangel an Selbstliebe, etc. (wobei es an dieser Stelle wichtig ist, zu sagen, dass die genannten Symptome natürlich meistens ganz andere Gründe haben, wie z.B., Sensiblisierung, weil man selber viel gelitten hat, Mitgefühl, Aufrichtige Nächstenliebe, etc.).
Jedenfalls schafft es das Karma-Gesetz, alle inneren und äusseren Puzzleteile für den Hergang des Unfalls zusammen zu schmieden, und muss noch nicht mal dafür das Opfer direkt beeinflussen.
Es wirken zusammenwirken:
- Eigene Tat in früheren Leben,
- Innere Schuldgefühle,
- „Verwaltung“ der Tat durch den Terminkalender des Karmagesetz (das nur bestimmt, wann etwas zurück kehrt auf die Persönlichkeit, aber was zurück keht (kaum), denn das „was“ hat der Täter selber vorprogrammiert, als er die Tat begangen hat, er ist „seines Glückes Schmied“, er „erntet, was er gesäht hat“).
Das „magische“ Ergebnis davon ist jedenfalls die fatale „magnetische“ Anziehung zwischen den subjektiven Zielen, Gedanken und Wünschen des Opfers und den objektiven Rahmenbedingungen des Unfalls (Fahrbahn, andere Autos, etc.) führt das Opfer zur „falschen“ Zeit am „falschen“ Ort.
Wie kommt es, dass die objektive Materie das Spiel der Verwaltung der Schicksalskräfte des Karmas mitmacht?
Die Formel von Einstein „E=mc zum Quadrat“ bedeutet, dass feste Materie nur dem Schein nach fest ist, und in Wahrheit gefrorene Energie (Licht, Quanten), d.h., eine Sinnestäuschung ist.
In der theoretischen Physik nach dem 3. thermodynamischen Gesetz nach Max Planck gibt es die Definition eines ursprünglichen Quantenfeldes als Vakuumzustand und Nichts, aus dem der Chaos und die launenhafte Ungeordnetheit erster Formen von Manifestationen (Quarks) entstehen.
Aus diesem Vakuum und ersten scheinbar zufälligen Chaos wird wiederum eine erkennbare Ordnung auf gröberer, z.b. auf der atomaren Ebene hervorgebracht. Dort kreisen mit unglaublicher Geschwindigkeit Elektronen um Atomkerne, wie Monde um ihre Planeten, und durch ihr Reigen wird der Schein fester Formen der Materie hervorzaubert.
Das Quantenfeld selbst kann verglichen werden mit einem stillen Ozean aus dem plötzlich, hier und da, Wellen oder fliegende Fische auftauchen und alsbald wieder verschwinden. Die Gesetzmäßigkeiten ihres Auftauchens sind nicht erfassbar, da das Quantenfeld derart ursprünglich, ursächlich, spielerisch, chaotisch und ungeordnet ist, dass es sich nicht an einer gröberen systematischen Ordnung halten kann und will. Die Wissenschaftler sind in diesem Bereich zu Dichtern geworden und haben die Quarks mit poetischen Begriffen wie „Charme, Schönheit, Harmonie“ benannt: Das Leben könnte nicht kreativ sein, wenn es von vorne herein festgelegt wäre.
Nun kann man sagen, das menschliche Schicksals-Erleben ist, ähnlich wie das (und Parralel zum) Feld der Materie, den regierenden Gesetzen einer ursprünglichen Ebene, der universellen kausalen Akasha-Chronik-Ebene, unterworfen.
Die kausal-karmische Ebene steht haargenau (wie ein Vermittler oder Hüter der Schwelle oder Wächter) zwischen:
- der dreifaltigen Persönlichkeit (Körper-Ich,Gefühls-Ich und Gedanken-Ich) einerseits und
- dem dreifaltigen Höheren Selbst (Seele, Herzwesen, Geistwesen) andererseits.
Die kausale karmische Akasha-Ebene ist - wie das Quantenfeld und sein Vakuumzustand - unschuldig, rein, vollkommen, ungeprägt, elastisch, und ihrer eigenen Formlosigkeit und Wertneutralität treu.
Sie reagiert wie ein Spiegel, besser noch, wie eine neutrale „Gummiwand“ auf alle (gute wie schlechte) Handlungen, Gefühle u. Gedanken und wirft, allerdings mit umsichtiger und sinnvoller erzieherischer zeitlich geplanter Verzögerung auf das Individuum zurück (Karma kann bis zu 10 Inkarnationen später zurück kehren).
Die Karma-Gesetzmäßigkeit der Akasha wählt - zu einem erzieherisch ausgewählten Zeitpunkt - gezielt Erfahrungen für unsere nächste Inkarnation aus, im Guten (Belohnungskarma) wie im Schlechten (Sühne, Bußkarma). Als Ausübende göttliche Gerechtigkeit „verstrickt“ und „verplant“ sie uns zwecks Reifeprüfungen, die wir zu bestehen haben, in Strudeln und Ketten zukünftiger Ereignissen.
Damit der freie Wille dennoch existieren kann, ist die allwissende seherisch begabte Karma-Verwaltung in der Lage, im voraus zu wissen, was wir Menschen in der Zukunft wollen werden.
Nur auf diese Weise kann sie uns unseren freien Willen einräumen; indem sie ihn im voraus sieht.
Der Umfang der Koordination aller Schicksalsfaktoren durch dieses intelligente universelle Akasha Feld der Vorsehung ist unvorstellbar: die Karma-Pläne umranken (wie Schlingpflanzen) bzw. bestrahlen (wie Magnete) unsere zukünftigen freien Willens-Entscheidungen und nehmen Rücksicht darauf.
Die Karmapläne für die Menschen sind dafür ungeheuer anpassungsfähig und bilden eine Einheit – durch Annehmen – mit dem gesamten Kraftfeld aller Willensmuster (wie die Wetter-Strömungen im TV) der Menschheit, das eingebettet ist in die weitaus größere Willenskraftfelder der physikalischen Erschaffungskräfte der Naturreiche in der Materie.
Die karmischen Programme haben deshalb die Macht, Ereignisse in der physischen Welt, z.B. Unfälle oder genetische Vererbungen, zu steuern, weil die Gesetze der Materie bzw. des Quantenfeldes, denen des übergeordneten und geistig ursprünglicheren All-Erschaffungs-Feldes unterstehen und gehorchen.
Begründung: Die Materie ist ohnehin wie ein Lego-Spiel-Baukasten zusammengesetzt.
Jede der ca. 96 Atomarten der chemischen Tafel der Elemente ist eines der 4 Elementarkräften zugeordnet:
1. Erde = Metalle Mineralien,
2. Wasser = Wasserstoff, flüssige Elemente,
3. Luft = Gasförmige Elemente,
4. Feuer = radioaktive Elemente.Aus ihnen besteht das gesamte Universum.
Man muss dabei bedenken: - dass die Struktur des Atoms ähnlich ist, wie die des Sonnensystems. Es gibt soviel Platz zwischen dem Atomkern eines Atoms und seiner Elektronenschale wie zwischen der Sonne und den Planeten, die sie umkreisen. Dazwischen lauter Nichts, nur ein paar geladene Teilchen und Quanten:
- also auch im Asphalt der Strasse auf der wir fahren, und im Auto in dem wir sitzen, und folglich zwischen den Fahrzeugen, die im Unfall aufeinanderprallen.
- Unsere Körper tauschen ständig Atome mit unserer Umgebung aus, und bestehen nach 1 oder 2 Jahren aus völlig neuen Atomen und Zellen.
- Die Materie an deren Festigkeit unsere Sinne glauben, ist nur Energie, Licht, Erscheinung, d.h., eine gigantische chemisch-physikalische Film-Kulisse.
Dieses Traum-Spiel unseres Bewusstseins wird regiert von der Illusion der Welt, die erschaffen wird durch die Akasha-Ebene, die uns darin sozusagen „gefangen“ hält.
Sie bewirkt, aufgrund ihrer suggestiven Kraft, dass wir glauben, als Gedanken-, Gefühls-, und Körper-Ich in der Außenwelt zu leben und uns damit identifizieren.
Löst man die Illusion der wahrgenommenen Außenwelt mittels Analogien aus der Quantenphysik auf und erkennt sie als Spiel des Bewusstseins, dann kann ein Unfall z.B. nicht mehr als vom scheinbaren Zufall verursacht betrachtet werden.
Demnach gibt es eine unsichtbare geistige Gravitation bzw. ein Gesetz der Anziehungskraft, für alle zwischenmenschlichen Begegnungen sowie einen geheimen Zeitplan für alle positiven und negativen Ereignisse.
Es kann hilfreich sein, das Karma besser zu verstehen.
Die einzige Möglichkeit dem Karma zu entrinnen, ist kein negatives „Konto“ mehr zu besitzen um Rad des Samskara, dem Kreislauf der Wiedergeburt in der physischen Form zu entweichen:
1. Einerseits muss bestehendes Restkarma zwar abgetragen und abbezahlt werden, also kann es nur darum gehen, kein neues negatives mehr zu erschaffen. Dafür helfen die Stimme des Gewissens und die Gebote aller Religionen weisen schon den Weg.
2. Einem tiefen spirituellen Weg verbindlich und täglich zu gehen, ist dringend erforderlich, um sich zu reinigen von der Last der Vergangenheit. Man wird nur wie durch höhere Wellen wirklich getragen durch tägliche Meditation und Gebet. Denn viele haben in der Vergangenheit so gelitten durch Rückkehr von Karma, dass sie durch diese Leiden abgetragen haben. Diese Altlasten sind lediglich „die Folgen der Folgen“ und können, und sollten unbedingt bereinigt werden.
3. Eine ernst gemeinte tägliche spirituelle Praxis hebt uns langsam und allmählich, über mehrere Leben hinweg, aus dem Kreislauf der Reinkarnation, weil sie uns reinwäscht, aber auch „hochzieht“. Das Göttliche zieht uns aus dem Gefälle des Karma heraus, nicht indem es das verhindert, das geht gar nicht, sondern indem es uns so tief segnet, bis wir erfüllt davon sind, so dass wir harmloser, reiner, durchlässiger, etc. werden.
So ändern wir nach und nach unsere Absichten, unser Verhalten, unsere Ziele, unsere Interessen, unsere Ethik, etc, und entsprechen immer mehr dem, was der gestrenge, geradlinige Lehrmeister „Karma“ von uns möchte.
Wesen wie Christus oder andere hohe Wesen, Religionen, tiefe Meditationswege reinigen die Seelen der Menschen dermaßen und segnen sie sozusagen mit einer dermaßen spirituellen „goldenen Qualität“, dass sie dadurch emporgezogen werden, so dass sie durch ihr eigenes wachsen in Güte und Selbsterkenntnis befreit werden können. So entrinnen sie den Fängen des Karma.